Gino | |
Rasse | Labrador Retriever |
Geburtsdatum | Januar 2018 |
Kastriert | Ja |
Verträglichkeit mit Artgenossen |
Hündinnen: Ja Rüden: Nein |
Kompatibel mit Kindern | ab ~ 12 Jahre |
Zukünftige Unterbringung | Wohnungshaltung mit Grundstück |
In der Auffangstation seit | März 2021 |
Beschreibung:
Gino, der 2018 geborene, kastrierte Rüde sehnt sich nach Familienanschluss und Aufmerksamkeit. In ihm steckt ein herzensgutes, sensibles Wesen und treuer Charakter, der gefordert und gefördert werden möchte.
Gino hat in den vergangenen Jahren viel gelernt. Er hat einige Grundkommandos kennengelernt, die jedoch weiterhin gefestigt werden müssen.
Die Hummeln in seinem Hintern wollen noch gezähmt werden, Ruhe zu bewahren liegt Gino besonders vor dem Gassigehen noch nicht. Doch mit etwas Training wird er auch diese Hürde meistern.
Wenn er bei seiner Familie sein darf, ist Gino glücklich. Die Nähe von Menschen genießt er sehr, insbesondere wenn er nach gemeinsamen Abenteuern in der Umgebung mit Entspannung und ein paar Streicheleinheiten wieder zur Ruhe kommen kann.
Der Rüde ist stubenrein und wünscht sich ein Zuhause, in dem er mit im Haus bei seiner Familie leben darf. Kinder sollten schon mindestens 12 Jahre alt
sein.
Hundeerfahrung sollte vorhanden sein, denn Gino braucht konsequente, aber liebevolle Führung.
Bisher verträgt er sich mit den ihm vorgestellten Hündinnen und kann die Körpersprache seiner Artgenossen gut lesen. Rüden findet er eher unsympathisch.
Ginos Knochengerüst ist nicht optimal gewachsen, weshalb er später vermutlich Hüft- und Gelenkprobleme bekommen könnte.
Damit er so lange wie möglich schmerzfrei bleibt, bekommt Gino bereits jetzt natürliche Futterzusätze (Grünlippmuschel, Teufelskralle und Leinöl). Die Kosten hierfür belaufen sich auf etwa 15,00€
monatlich.
Desweiteren sollte vorbeugend Treppensteigen vermieden werden und Spaziergänge möglichst ohne große Berge stattfinden.
Er wünscht sich sehnlichst eine Familie, die ihn in ihr Herz schließt und diesem wunderbaren Kerl eine Chance auf eine liebevolle Zukunft in Geborgenheit schenkt.
Athos | |
Rasse | Hovawart-Mischling |
Geburtsdatum | 2017 |
Kastriert | Nein |
Verträglichkeit mit Artgenossen |
Eher nein |
Kompatibel mit Kindern | Nein |
Zukünftige Unterbringung | Grundstück mit Zugang zum Haus |
In der Auffangstation seit | Dezember 2023 |
Beschreibung:
Im Dezember 2023 nahmen wir den Hovawart-Mischling bei uns auf. Seine Familie war gesundheitlich angeschlagen und mit dem Temperamentsbündel überfordert. Mit im Gepäck hatte er einen verfilzten Pelz und ungeklärte gesundheitliche Baustellen. Dazu später mehr.
Fangen wir doch Mal damit an, dass Athos gar nicht so wild und unbändig ist, wie beschrieben. Er hat sich in der Auffangstation schnell eingelebt und an die Tagesabläufe samt seiner Bezugspersonen gewöhnt. Nicht nur optisch ist er ein Schmusebär, sondern auch tatsächlich, wenn auch manchmal etwas ungestüm.
Athos hat im Welpenalter eine Hundeschule besucht und einige Grundkommandos kennt er noch.
Er steht seinen genetisch in die Wiege gelegten Aufgaben in nichts nach: Er nimmt das Bewachen seines häuslichen Umfelds sehr ernst und man sollte dies auch nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Eine konsequente Erziehung ist im Umgang mit Athos sehr wichtig, anderenfalls beginnt er selbst Entscheidungen zu treffen. Hundeerfahrung, bestenfalls mit Wachhunderassen, sollte bei Interessierten deshalb vorhanden sein.
Nicht unwichtig ist auch die körperliche Verfassung seiner zukünftigen Menschen. Athos hat eine Menge Kraft und hat auch noch etwas Training in der Leinenführigkeit nötig.
Begegnungen mit Artgenossen beim Spazierengehen meistert der Rüde bisher sehr gut, dennoch sollten andere Hunde, Katzen und Kleintiere nicht in seinem neuen Zuhause leben. Er steigt freiwillig ins Auto ein, ist jedoch während der Fahrt noch unruhig.
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und was nicht ist, das kann noch werden. Mit Familienanschluss (ohne Kinder), einem Haus mit Grundstück und einem Menschen, der Athos noch ein Mal das
Leben und die dazugehörigen Regeln erklärt, wird er ein ganz toller Begleiter.
Auf die Gesundheit kommen wir natürlich trotzdem noch ein Mal zurück: Bei seiner Ankunft hatte Athos einen Faustgroßen Tumor am Knie. Dieser wurde operativ entfernt und streut laut Diagnose nicht,
allenfalls wächst er an selber Stelle nach. Wir hoffen allerdings, dass dies ausbleibt.
Durch die Untersuchungen kamen auch eine Schilddrüsenunterfunktion und Spondylose zu Tage, die demnächst medikamentös eingestellt werden. Aufgrund dessen reichen Athos gemütliche Spaziergänge von
30-45 Minuten aus.
Edgar | |
Rasse | Shar Pei |
Geburtsdatum | ca. 2021 |
Kastriert | Ja |
Verträglichkeit mit Artgenossen |
Bedingt |
Kompatibel mit Kindern | Nein |
Zukünftige Unterbringung | Wohnungshaltung oder Haus mit Grundstück |
In der Auffangstation seit | April 2024 |
Beschreibung:
Wer Eigenwilligkeit und ein bisschen Wahnsinn liebt, die Arbeit an Stabilität und Vertrauen als Herausforderung sieht, wird in Edgar einen Begleiter finden, an den man sein Herz verlieren kann.
Beachtet man hier und da seine Charakterzüge und rassebedingte Eigenschaften, ist das Leben mit ihm wirklich kein Hexenwerk, gefüllt mit Freude und Gemeinsamkeit.
Edgar ist im Haus ein absolut ruhiger Vertreter, er ist glücklich, wenn er bei seinen Menschen sein darf. Genau genommen merkt man kaum, dass er da ist, denn er bevorzugt stets den Platz in seinem Körbchen und verschläft die Zeit, bis neue Abenteuer für ihn bereitstehen. Ab und zu holt er sich gerne Streicheleinheiten ab und geht dann wieder seiner Wege.
Besuche von und bei Freunden und Familie laufen ähnlich ruhig ab, ebenso verhält es sich draußen im reizarmen Umfeld.
Kommt allerdings Dynamik von Außen hinzu, kann Edgar ganz schön hochfahren. Dies gilt sowohl für potenziell jagbare Tiere (Katzen, Wild, etc.) als auch für Jogger und insbesondere Kinder. Fahrzeuge hingegen interessieren ihn nicht.
Edgar nimmt regelmäßig am Hundetraining teil und kann diese Reize schon deutlich besser aushalten und sich am Menschen orientieren. Aus Sicherheitsgründen verlässt er das häusliche Umfeld aber immer abgesichert. Den Maulkorb trägt er problemlos, er bedeutet immer einen Ausflug und Abenteuer.
Edgar ist zwar grundsätzlich nicht unverträglich mit Artgenossen, je mehr Reize allerdings in seinen Alltag gebracht werden, desto eher droht die Lage zu kippen. Aus diesem Grund sehen wir Edgar als Einzelprinz in seinem Zuhause, ohne Artgenossen, ohne andere Tiere und vor allem ohne Kinder, egal welchen Alters.
Kognitive Beschäftigung nimmt er gerne an, besonders wenn Futter im Spiel ist. Suchspiele und auch interaktive Futterautomaten sind bei Edgar hoch im Kurs.
Er fährt gut im Auto mit und ist stubenrein.
Da Edgar nicht allein bleiben kann - die Gründe dafür sind Mutmaßungen - suchen wir für ihn Menschen, die sich dessen bewusst sind, Zuhause sind oder ihn vielleicht mit zur Arbeit (in ruhigem Umfeld) nehmen können.
Wir arbeiten kleinschrittig daran, länger als 20 Minuten schafft er aktuell jedoch nicht.
Im Auslauf klappt es deutlich besser als in geschlossenen Räumen.
Wir sind sicher, irgendwo da draußen wartet ein Mensch auf genau solch einen Hund. Ein Hund, dessen Vertrauen man sich Schritt für Schritt erarbeiten muss, der einem dann sein Herz schenkt, auf den Verlass ist, der mit einem durch dick und dünn geht. Und genau andersherum wartet Edgar auf einen Menschen, auf den er sich verlassen kann und der ihn nicht verlässt.
Josi | |
Rasse | Chihuahua-Mischling |
Geburtsdatum | ca. 2019 |
Kastriert | Nein |
Verträglichkeit mit Artgenossen |
Ja |
Kompatibel mit Kindern | Ja |
Zukünftige Unterbringung | Wohnungshaltung oder Haus mit Grundstück |
In der Auffangstation seit | Juli 2024 |
Beschreibung:
Josi wurde an einem kleinen Parkplatz zwischen zwei Ortschaften ausgesetzt. Nachdem ihr starker Parasitenbefall behandelt und beidseits Cherry Eyes operativ versorgt wurden, erfreut sie sich nun bester Gesundheit und ist bereit für ihr großes Glück in einer liebevollen Familie.
Josi ist eine freundliche Hündin, die Streicheleinheiten und Zuneigung genießt. Sie kann stundenweise allein bleiben und ist stubenrein. Autofahrten bereiten ihr noch etwas Unbehagen, jedoch verhält sie sich dabei ruhig.
Die Hündin ist sehr sozial mit Artgenossen und lebt bei uns derzeit mit einer Hündin zusammen. Ein oder mehrere Artgenossen im neuen Zuhause wären also absolut kein Problem für sie.